Banjo Paterson — „Ein Strauß Rosen“ | ASMR‑Lesung mit Deep Voice Daddy 2024-07-25 Poesie DVD

Banjo Paterson — „Ein Strauß Rosen“ | ASMR‑Lesung mit Deep Voice Daddy

Banjo Paterson: Der Mann hinter den Worten

Hallo, Liebling. Da sind wir — bereit, ins Herz der australischen Poesie vorzudringen, begleitet vom unverwechselbaren Banjo Paterson. Geboren als Andrew Barton Paterson am 17. Februar 1864, war er mehr als ein Dichter: Journalist, Erzähler und Chronist des rauen Busches. Seine Verse fangen die Weite des Landes und den Charakter seiner Menschen ein. Neben „Waltzing Matilda“ und „The Man from Snowy River“ zählt „A Bunch of Roses“ zu seinen zärtlicheren Werken; erstmals erschien es 1894 in The Bulletin. Heute schenke ich euch diese sanfte ASMR‑Lesung.

Den Kern von „Ein Strauß Rosen“ einfangen

„Ein Strauß Rosen“ ist eine bewegende Betrachtung, die jeden trifft, der die bittersüßen Stiche von Erinnerung und Verlust kennt. Patersons bildhafte Sprache lädt ein in eine Welt von Liebe, Erinnerung und vergehender Zeit. Hier ein Ausschnitt der Übersetzung:

„Rote Rosen und Rosen so weiß, Welche Freuden offenbart mein Herz? Allein sitzend im schwindenden Licht Kommen Erinnerungen heut' Nacht zu mir Mit dem wunderbaren Duft der großen roten Rosen.“

„Erinnerungen kommen, wenn das Tageslicht schwindet Am Herd, wo das Feuer sacht schlummert; Lichter und Schatten flackern und weben, Und ich sehe das Antlitz einer Königin der Mägde, Deren Erinnerung mit dem Duft der Rosen kommt.“

„Bilder steigen auf von fröhlicher Szene Und einer Ballsaal‑Schönheit, die stolz posiert— Eine königliche Frau von königlichem Wert, Und ich bin der glücklichste Mann auf Erden Mit einer einzigen Blume aus einem Strauß Rosen.“

„Nur ihre Erinnerung lebt heut' Nacht— Gott in seiner Weisheit schloss ihr junges Leben; Über ihrem Grab möge die Erde leicht sein, Bedeckt ihren Sarg mit weißen Rosen— Sie liebte stets die großen weißen Rosen.“

„So sind die Bilder, die vergehen— Der Mensch denkt, und Gott lenkt; Sieh in den Spiegel, und heute sehe ich Nur einen alten Mann, abgenutzt und grau, Der sein Haupt zu einem Strauß Rosen neigt.“

Gedanken zu den Motiven

Paterson führt uns durch die Räume der Erinnerung und verwendet die Rosen als zentrales Symbol für Liebe und Gedenken. Der Kontrast von „rote Rosen und Rosen so weiß“ markiert die Dualität des Lebens: lebendige Schönheit und zugleich Endlichkeit. Wenn das Licht weicher wird, verlieren Erinnerungen an Schärfe, bleiben aber doch durch ihren Duft präsent. Das Gedicht ruft eine einst blühende Liebe hervor — die Ballsaal‑Schönheit, die „Königin der Mägde“ — eine Vision, die Freude und Trauer zugleich trägt. Am Ende bringt uns Paterson zurück in die Gegenwart: ein alter Mann, ausgezehrt und grau, der sich über einen Strauß Rosen beugt — ein stiller, intimer Beleg für Vergänglichkeit und zugleich für den Frieden, der aus Erinnerung erwachsen kann.

Deep Voice Daddy — mein Fazit

Beim Vorlesen dieses Gedichts denke ich an die Verletzlichkeit des Lebens und an die beständige Kraft unserer Erinnerungen. Patersons feines Gespür für Bildsprache und Stimmungen zieht uns hinein und lädt dazu ein, über die eigenen kostbaren Augenblicke nachzudenken. Lass dich von meiner Lesung zurücktragen zu den Düften und Bildern, die in deinem Herzen nachhallen, Liebling.

Sag mir, Liebling — wie entspannst du dich am liebsten abends? Schreib es in die Kommentare.

Das ist Deep Voice Daddy. Und ich bin ganz dein.