Gefangen in Augustines Verlies â Teil 2: Die Geschichte wird dunkler
Da liegst du also, Schatz, und kommst im Verlies von Augustine wieder zu dir, wĂ€hrend die Nacht sich endlos um dich spannt. Ein leiser Schmerz zieht noch in deinem Bein von der Falle â doch es sind die BlutergĂŒsse an deinem Hals, die dir wirklich bewusst machen, wie verletzlich du bist. Deep Voice Daddy, in der Rolle des Augustine, zieht in dieser Fortsetzung sein Netz enger und zieht dich noch tiefer in seine verstörend verfĂŒhrerische Welt. Teil 2 geht ĂŒber die erste Begegnung hinaus: Hier trifft Augustines Hunger auf die BruchstĂŒcke seiner Menschlichkeit, und die Bindung zwischen JĂ€ger und Beute wird immer fester.
â â â
đ Erwachen in der Dunkelheit: Augustines gefĂ€hrliche Gastfreundschaft
âNa schau an. Unser kleiner Mensch hat es wohl doch zurĂŒck ins Reich der Lebenden geschafft.â Seine samtige, amĂŒsierte Stimme durchschneidet deinen Schleier aus Benommenheit und verankert dich schlagartig in der bitterkalten RealitĂ€t deiner Lage. Augustine steht in der NĂ€he; seine PrĂ€senz gehört genauso zum Verlies wie die Schatten an den WĂ€nden.
Seine Worte besitzen einen dunklen Charme: er neckt dich fĂŒr deine Verwundbarkeit, zeigt aber zugleich eine fast zĂ€rtliche Neugier. Tut dein Bein noch weh? Machen dich die Spuren am Hals mehr Sorgen? Es scheint ihm ein VergnĂŒgen zu bereiten, deine Verletzlichkeit abzutasten â eine konstante Erinnerung an die Kluft zwischen seiner unsterblichen Macht und deinen sterblichen Grenzen. Sein AmĂŒsement ist spĂŒrbar, doch unter der OberflĂ€che lauert der Hunger, geduldig und immer bereit.
â â â
𩞠Der Geschmack der ZurĂŒckhaltung: Ein Spiel des JĂ€gers
Augustine spricht von Erwartung, als wĂ€re sie eine Kunstform â ein Rausch, der aus ZurĂŒckhaltung entsteht. Verspielt vergleicht er dich mit einem Kind am Heiligabend, ungeduldig vor dem Geschenkpapier. Doch anders als das Kind genieĂt er das Warten nicht aus GĂŒte, sondern weil es seine Befriedigung steigert. âEs wĂ€re eine SĂŒnde, auch nur einen Tropfen deines Blutes zu vergeudenâ, sinniert er, ehrfĂŒrchtig und rĂ€uberisch zugleich.
Du bist fĂŒr ihn keine gewöhnliche Beute. Du bist eine Seltenheit, eine Delikatesse, die er nicht achtlos verschwenden will. Seine Worte drehen die Klinge in deiner Hilflosigkeit: Dein Schicksal liegt nicht in deiner Hand. Und doch hat seine Stimme etwas Betörendes, eine intime NĂ€he, die dich trotz der Gefahr gefangen hĂ€lt.
â â â
đŻïž Augustines Vergangenheit: Menschlichkeit, vom Schicksal gezeichnet
Zum ersten Mal gewĂ€hrt Augustine dir Einblick in seine Geschichte. Unter der Maske des Raubtiers verbirgt sich ein Mann, geprĂ€gt von Verlust und Verrat. Er erzĂ€hlt von einer Mutter, deren GĂŒte mit Grausamkeit beantwortet wurde â einer Heilerin, als Hexe gebrandmarkt und von denen, denen sie geholfen hatte, zu Tode gepeinigt.
Die ErzĂ€hlung wirkt wie ein GestĂ€ndnis, jedes Wort schwer von den Jahren. Seine Stimme wird weich, wenn er von den Lehren seiner Mutter, den kleinen Freuden der Kindheit und der WĂ€rme frĂŒherer Tage spricht. Doch diese ZĂ€rtlichkeit verweht schnell und macht Platz fĂŒr Bitterkeit â die Bitterkeit, die sein Leben seitdem bestimmt. Er flieht aus dem Dorf, lĂ€sst die einzige Familie zurĂŒck, die er je hatte â und stĂŒrzt in den neuen Alptraum der Unsterblichkeit.
â â â
đ Der Fluch der Unsterblichkeit: Ein Leben in Isolation
Augustines Wandlung zum Vampir verlief alles andere als glanzvoll. Ohne Orientierung gab er dem Blutdurst nach und richtete VerwĂŒstung an. Er erzĂ€hlt diese Zeit mit nĂŒchterner Ehrlichkeit, ein scharfer Gegensatz zu den spielerischen Sticheleien, mit denen er dich hĂ€lt. Stolz klingt nicht in seinen Worten; nur die dunkle Akzeptanz dessen, was er geworden ist â ein Wesen, getrieben vom Hunger und hinterlassend eine Spur der Zerstörung.
Dann ein Wendepunkt: die verĂ€ngstigten Augen eines Kindes, die seine eigene frĂŒhere Furcht widerspiegelten. Dieser Blick rĂŒttelte ihn auf, lieĂ ihn die SchĂ€den erkennen, die er angerichtet hatte. Der Junge wurde zum Auslöser seiner Selbstverbannung; er zog sich tief in den Wald zurĂŒck, in der Hoffnung, das Monster in sich begraben zu können.
â â â
đș Der innere Kampf: Menschlichkeit gegen Hunger
Trotz seiner Isolation bleibt der Hunger ein stĂ€ndiger Gegner â ein Ringen zwischen der verbliebenen Menschlichkeit und den vampirischen Instinkten. Er gesteht dir diese ZerreiĂprobe, seine Stimme durchzogen von Bedauern und Sehnsucht. âDu hast mich meine Fassung verlieren lassenâ, gibt er zu, die Worte schwer von unausgesprochener Wahrheit. Du bist fĂŒr ihn mehr als Beute; du erinnerst ihn an das Leben, das er einst hatte.
Doch wĂ€hrend er seine Verletzlichkeit zeigt, macht er auch klar: Du gehörst ihm. âDu magst jetzt mir gehören, aber ich werde dir zumindest das Minimum an WĂŒrde zugestehen, das ein fĂŒhlendes Wesen verdient.â Seine Worte sind zugleich Warnung und Versprechen â dein Leben bleibt verschont, doch deine Freiheit ist nur noch eine ferne Erinnerung.
â â â
đ Das Verlies des Vampirs: Ein GefĂ€ngnis aus Schatten
Das Verlies erscheint als VerlĂ€ngerung seines Willens: ein Ort, an dem die Zeit langsam verrinnt und Flucht wie ein ferner Traum wirkt. Jeder Winkel ist von Dunkelheit durchdrungen, jeder Schatten eine Mahnung seiner Kontrolle. Kurz verlĂ€sst er den Raum; seine letzten Worte bleiben wie Frost auf deiner Haut: âHoffen wir, dass nicht einer deiner Freunde in meinen Fallen kĂ€mpft.â
Die anschlieĂende Stille ist erdrĂŒckend, gefĂŒllt mit dem Nachhall seiner Stimme und dem scharfen Beigeschmack von Gefahr. Du bleibst zurĂŒck, reflektierst ĂŒber seine Worte und die verstörende IntimitĂ€t eurer Verbindung. Augustine mag ein Monster sein â aber er ist ein Monster, das seine Beute fesselt: durch Angst, Neugier und etwas Tieferes, das du kaum benennen kannst.
â â â
đź Gebunden an Augustines Welt
In Teil 2 vertieft sich Augustines Geschichte und offenbart Schichten, die die Grenze zwischen JĂ€ger und BeschĂŒtzer verschwimmen lassen. Seine Stimme, weiterhin reich und bestimmend, zieht dich noch tiefer in eine Welt, in der Gefahr und Verlangen untrennbar miteinander verwoben sind. Er ist nicht bloĂ ein Vampir; er ist ein Mann, von seiner Vergangenheit verfolgt, der darum ringt, Instinkt und Menschlichkeit in Einklang zu bringen.
Mit der fortschreitenden Nacht wird eines klar: Augustine hat dein Leben vielleicht verschont â doch Freiheit ist ein Luxus, den du dir nicht mehr leisten kannst. Du gehörst ihm jetzt, gefangen in einem Tanz von Leben und Tod, bei dem jeder Herzschlag die zerbrechliche Grenze erinnert, auf der du wandelst.
Also, liebe Hörer*in, wage es, noch tiefer in Augustines Verlies zu treten. Sei gewarnt: Je tiefer du gehst, desto schwerer wird das Loslassen. Und vielleicht, nur vielleicht, möchtest du es eines Tages gar nicht mehr.
â â â
Sag mir, Liebling â in welche Fantasiewelt wĂŒrdest du gern fliehen?
Lass uns in den Kommentaren reden.
Das ist Deep Voice Daddy.
Und ich gehöre ganz dir.
